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Vol.08  Issue 11/01, 01.11.2008

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Text : KNIRPS (lifePR).

 

 

Knirps - ein Accessoire mit Zukunft

 

 

Wenn Konsumenten gefragt werden, welche deutschen Marken sie kennen, dann wird mit größter Wahrscheinlichkeit neben Tempo, Daimler und Adidas auch die Marke Knirps genannt. Erfunden von Hans Haupt und 1928 erstmals in Serie hergestellt hat dieser kleine Winzling schnell Großes geleistet und in kürzester Zeit die Taschen und Herzen der Welt erobert. Dieses Jahr nun feiert der weltweit erfolgreiche Taschenschirm seinen 80sten Geburtstag. Und da lohnt nicht nur der Blick in die Vergangenheit, sondern auch der in die Kristallkugel und die Zukunft des Schirms. Die sicher nicht mehr nur vom Regen abhängt.

Der Knirps - seine wichtigsten Produkt-Etappen

Hinter der bekannten Marke mit dem roten Punkt verbirgt sich eine Geschichte, die spiegelbildlich die Entwicklung der wirtschaftlichen Situation von Deutschland repräsentiert, während die technischen Entwicklungen das Verständnis der Anforderungen der jeweiligen Zeit demonstrieren. Von Anfang an ist die Entwicklungsarbeit darauf ausgerichtet, innovative Konstruktionslösungen, modernste Materialien, zukunftsweisendes Design und höchste Qualitätsansprüche im Einklang mit modischen Trends und Verbrauchergewohnheiten umzusetzen. Dies wird mit zahlreichen, richtungweisenden Produkteinführungen stets aufs Neue bewiesen. So wird zum Beispiel, nachdem 1932 der erste Knirps-Damenschirm - noch mit sehr langen Griffen und vergleichsweise kurzen Schienen und damit einem Durchmesser der heute eher einem Kinderschirm entsprechen würde - erfolgreich eingeführt wird, 1938 das Angebot um einen Herren-Knirps erweitert. Geänderten Verbrauchergewohnheiten, wie den steigenden Neuzulassungen von Autos (ca. 800.000 im Jahr), wird dann in 1953 mit der Einführung des Auto-Knirps Rechnung getragen. Das Auto-Modell ist schlicht, etwas kleiner und handlicher als die bisherigen Produkte und soll als "Zweitschirm" im Auto deponiert und bei Bedarf immer griffbereit sein.

Gab es noch vor 80 Jahren nur ein Modell, kann heute aus einer großen Produktpalette gewählt werden. Von ganz kleinen Schirmen wie dem patentierten X1 über Modelle mit Auf- und Zu-Automatik, auch eine Erfindung von Knirps (1997), bis hin zu klassischen Stockschirmen, Knirps hat für jeden Regen und jeden Anlass das passende Produkt. Aber auch für die sonnigen Tage im Jahr: Seit 2007 gibt es mit dem Y1 Sun einen tragbaren Taschen-Sonnenschirm, der sich nicht nur in Asien großer Beliebtheit erfreut. Ein Produkt, das den veränderten Gewohnheiten der Verbraucher Rechnung trägt, in diesem Fall der Einstellung zur UV-Strahlung und dem Schutz davor.

Neben klassischen Karos, Streifen oder Unifarben gibt es unzählige Blumenmuster, Phantasiedrucke oder graphische Dessins und zusätzlich jede Saison hochmodische, limitierte Sonderauflagen, die von internen und externen Designteams in enger Zusammenarbeit mit Trendscouts, Handel und Endverbraucher entwickelt werden.

Für die nächsten Jahre steht die weitere Qualitätsverbesserung genauso auf dem Plan wie die Entwicklung neuer, richtungsweisender Produkte, die nicht immer nur zwangsläufig mit Regen oder Wetter im allgemeinen zu tun haben müssen.

Der Knirps - ein weltweites Erfolgskonzept

Der Knirps ist schon seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt zu Hause und will diese internationale Distributionsstrategie auch weiterhin konsequent verfolgen. So freut man sich im Hause Knirps, dass dieses Jahr die Anzahl der internationalen Lizenzpartner, die alle selbständige Unternehmen sind, mit den neu gewonnen Märkten USA und Skandinavien auf 20 angewachsen ist. Damit ist das Potenzial aber noch lange nicht erschöpft, sondern auch weiterhin werden erfolgversprechende Märkte bereist, im Hinblick auf Markenstrategie und Ansprüche an Distributionskanäle sorgfältig geprüft und "unter die Lupe genommen".
Dabei habe man zur Zeit vor allem weitere asiatische Märkte aber auch das immer stärker werdende Osteuropa im Visier, erklärte Michael Lackner, Geschäftsführer Knirps, die aktuelle Distributionsstrategie. "Dabei prüfen wir ganz genau, ob der im jeweiligen Land ansässige Fachhandel unsere Bedingungen erfüllt und eine konsequente Markenpolitik gewährleistet werden kann." Doch eine weltweit identische Markenpositionierung ist nicht der alleinige Schlüssel zum internationalen Erfolg. Neben einheitlicher Kommunikation und Positionierung ist es ebenso wichtig, die regionalen und landesspezifischen Produktwünsche und -anforderungen zu berücksichtigen. So werden von den weltweit 1 Million Schirmen, die pro Jahr verkauft werden, einige ausschließlich für einzelne Länder entwickelt und produziert.
Die Japaner zum Beispiel lieben Rüschen und fragen so stark wie kein anderes Volk Schirme mit UV-Schutz nach. In den Benelux-Ländern und den USA werden technische Finessen wie Sturmfestigkeit und Überschlagsicherheit sehr hoch bewertet, während die Osteuropäer pompöse Modelle mit viel "Bling-Bling" wie Verzierungen, Dekorationen und Kristallsteinen lieben. Wir Deutschen hingegen suchen die perfekte Kombination von hohem technischem Standard und modischem Design. Zusätzlich zu den zahlreichen, länderspezifischen Produkten werden jährlich limitierte Editionen und auch luxuriöse Exklusivmodelle aufgelegt. Die Produktion, vor allem der Exklusivmodelle findet zu fast 100 Prozent in Österreich, bei der Mutterfirma doppler, statt.
50 Näherinnen fertigen dort in Handarbeit jährlich 50.000 Stück dieser exklusiven Schirme. Anlässlich des 80jährigen Jubiläums wurde der X1 als limitierte Sonderedition in Gold und Silber sowie mit einer Lederhülle aufgelegt. Auch für 2009 wird schon mit Hochdruck an modischen, ausgefallenen und ungewöhnlichen aber auch technisch hochwertigen Taschen- und Stockschirmen gearbeitet.

Doch nicht nur mit zahlreichen neuen Produkten darf 2009 gerechnet werden, sondern vor allem auch mit einer Überarbeitung des Kommunikationsauftrittes, dessen erste Anmutung bereits im Rahmen der Schaufensterdekoration anlässlich des Jubiläums vorgestellt wurde. Das Jahr 2009 steht ganz im Zeichen der Unterstützung des Handels: Ein Ausbau des Angebotes der Schulungen und Trainings soll den Fachhandel dabei unterstützen, den Schirm nicht nur mit den richtigen Argumenten, sondern vor allem auch als modisches Accessoire, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, zu verkaufen. Auch für den POS ist einiges an Aktivitäten geplant, der Dekowettbewerb zum Jubiläum bildet dabei lediglich den Auftakt. Die Zusammenarbeit mit Agenturen, internen und externen Spezialisten in den Bereichen der klassischen Kommunikation, Presse und Schulung soll weiter ausgebaut werden, um den Handel noch besser und intensiver unterstützen zu können.
"Der Schirm rückt wieder stärker in den Fokus des Interesses beim Verbraucher und auch bei den Medien. Der Schirm erobert sich sein Terrain als modisches Accessoire zurück und dient wieder mehr und mehr der Komplettierung eines Outfits. Mit ihm werden modische Akzente gesetzt und Trends auf eine sehr elegante und wenig aufdringliche Art präsentiert. Diese Veränderungen im Nutzungsverhalten des Konsumenten stellen den Händler vor neue Anforderungen beim Verkauf. Und da wollen wir ihn bestmöglich unterstützen.", so Lackner auf die Frage warum Knirps plant, seine Aktivitäten am POS und bei der Unterstützung des Händlers, intensiv auszubauen.

Der Knirps, ein Zukunftsmodell mit Potenzial, das nicht mehr nur alleine vom Regen abhängig ist.

 

 

 

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